”Mittlerweile gilt es global als erweisen, dass gerade indigene Völker in ihrer traditionellen Lebensweise letztlich die besten Schützer des Waldes sind und damit die unschätzbare Biodiversität und das Klima für die ganze Menschheit bewahren.
Daniel GeisselDoktorand an der Georg-August-Universität Göttingen und im GIGA Doctoral Programme
In dieser Episode wird der Fokus auf die vielschichtigen Beziehungen zwischen Kultur, Umwelt und der psychischen Gesundheit indigener Völker gelegt. Als Experte wurde dafür Daniel Geissel eingeladen, der auf diesem Gebiet aktuelle Forschungen betreibt. Seit 2019 ist er Doktorand an der Georg-August-Universität Göttingen und im GIGA Doctoral Programme mit Globalisierung und Entwicklung als Forschungsschwerpunkt.
Die psychischen Schäden indigener Völker sind ein Thema von sozialer Relevanz und trotzdem werden sie wenig berücksichtigt. Diese seelischen Beeinträchtigungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter historische Herausforderungen, Umwelteinflüsse und der Verlust traditioneller Ländereien. Die Forschung von Daniel Geissel hat sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt und versucht, die Verbindung zwischen der Umgebung und der mentalen Gesundheit indigener Gemeinschaften zu verstehen. In dem Gespräch wird geklärt, was diese Gemeinschaften auszeichnet und warum ihre kulturelle Identität so wertvoll ist. Wir besprechen, wie der Verlust traditioneller Landgebiete die mentale Gesundheit beeinflusst und welche Rolle Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit dabei spielen. Es werden Fragen zur Rolle der staatliche Politiken und Organisationen bei der Vorbeugung psychischer Schäden indigener Völker geklärt und auf Beispiele für erfolgreiche Initiativen oder Programme eingegangen. Durch das Gespräch mit einem Experten auf diesem Gebiet werden tiefgehende Einblicke zur derzeitigen Situation indigener Völker geboten und wie die Forschungen dabei helfen kann, die psychische Gesundheit jener weltweit zu fördern und zu schützen.
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