Pflanzen gegen Viren impfen
Einfach, schnell und flexibel: Künftig könnten Pflanzen deutlich leichter gegen Viren geimpft werden. Ein neues Verfahren dafür haben Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) und des Nationalen Forschungsrats in Italien (CNR) entwickelt. Damit lassen sich schnell passgenaue Wirkstoffe gegen verschiedene Krankheitserreger identifizieren und produzieren. Über ihre Arbeit berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nucleic Acids Research“.
Weiterführende Informationen bezüglich des Themas erfahrt ihr in der Pressemitteilung der MLU. Ihr könnt auch direkt das Paper „Highly efficacious antiviral protection of plants by small interfering RNAs identified in vitro“ lesen, wenn Ihr dem Link folgt.
Bauchfellentzündung bei Pferden
Peritonitis (Bauchfellentzündung) geht einher mit einer langen Behandlung und geringen Überlebenschancen der Tiere. An der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften (SLU) stellte ein Forschungsprojekt fest, dass Pferde, die an idiopathischer Peritonitis (Bauchfellentzündung, die ohne erkennbare Ursache Auftritt) erkranken, mit Penicillin behandelt werden können und die Überlebenschance der Behandlung bei 94% liegt.
Falls ihr mehr über die Studie erfahren wollt, könnt ihr entweder die Pressemitteilung der SLU oder die Publikation „Idiopathic peritonitis in horses: a retrospective study of 130 cases in Sweden (2002–2017“ lesen.
Ursprung der europäischen Hitzewellen
Laut einer Studie der Universitäten in Ghent und Wageningen seien die Hitzewelle, die Europa gerade ins Schwitzen bringen, die tödlichste Naturkatastrophe für die Region. Sie traten in den letzten Jahren häufiger und intensiver auf. Ein Forscherteam beider Universitäten untersuchte die Bedingungen für diese Hitzewellen. Resultat: Dürrebedingungen in den Regionen, aus denen die Windströme stammen, beispielsweise aus Nordafrika oder Regionen Eurasiens.
In der Pressemitteilung der Ghent Universität erfahrt ihr auch, wie die Wissenschaftler zu ihren Ergebnissen gekommen sind. Bei großem Interesse könnt ihr auch direkt den Artikel durchlesen.
Bundeswehr vs. Borkenkäfer
Die Bundeswehr eilt dem sächsischen Wald zur Hilfe. Seit dem 27. August 2019 sind rund 30 Soldaten der Bundeswehr in den Forstbezirken Bärenfels, Chemnitz und Marienberg im Einsatz. Infolge ist auch der Einsatz weiterer Soldaten in den Forstbezirken Eibenstock und Neudorf vorgesehen. Die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 „Marienberger Jäger“ sowie aus weiteren Standorten werden durch das Landeskommando Sachsen eingesetzt. Sie sollen etwa drei Wochen die Waldarbeiter bei der Beräumung der Wälder unterstützen.
Bei Interesse könnt ihr die Pressemitteilung des Agrar Presseportals durchlesen, in der weitere Informationen enthalten sind.
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