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Entscheidendes Gen für die Infektion mit Afrikanischer Schweinepest gefunden

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitete sich in den vergangenen Jahren in Europa und anderen Teilen der Welt derart aus, dass von einer Panzootie (weltweit auftretende Tierseuche) gesprochen werden kann. Gegen diese für Haus- und Wildschweine tödliche Tierseuche gibt es bislang weder international zugelassene Impfstoffe noch Behandlungsmöglichkeiten. Ein Team unter der Leitung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) und des Roslin-Instituts der Universität Edinburgh versuchte herauszufinden, welche Schweinegene für die Vermehrung des Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASPV) notwendig sind. Ihre Studie zeigt, dass hierfür ein Gen aus dem Immunsystem des Schweins ausschlaggebend ist. Dies liefert wichtige neue Erkenntnisse über die Biologie des ASPV, die als Grundlage für künftige Forschungsansätze dienen können. Insbesondere bietet das gefundene Gen einen geeigneten Ansatz für die Entwicklung wirksamer Therapeutika gegen ASPV-Infektionen oder auch ASPV-resistenter Schweinerassen.

Schweinehaltung: Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall

Bereits einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche haben nachweisliche Effekte: Die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen lässt sich reduzieren. So ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt „EmissionsMinderung Nutztierhaltung“, kurz EmiMin. Mit gut 2 Mio. Euro Förderung aus Bundesmitteln ist das Teilprojekt an der Universität Hohenheim ein Schwergewicht der Forschung.

Nicht nur auf die Bienen schauen

Forscherinnen der Technischen Universität München (TUM) haben herausgefunden, dass in der Frühsaison Insekten wie Wespen, Käfer und Fliegen eine entscheidende Rolle für die Bestäubung von Pflanzen in städtischen Umgebungen spielen. Für die so bedeutende Artenvielfalt ist zudem das Nahrungsangebot entscheidender als beispielsweise die Flächenversiegelung, so die Studienautorinnen. Gärtner:innen bekommen dadurch eine Schlüsselfunktion für die Biodiversität und Bestäubung im städtischen Raum.

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