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Ackerfuchsschwanz: Herbizidresistenz durch bereits vorhandene genetische Variation verursacht

Mechanismen der schnellen evolutionären Anpassung im Ackerfuchsschwanz entschlüsselt

Das Unkraut Ackerfuchsschwanz verursacht aufgrund von Herbizidresistenzen europaweit immense wirtschaftliche Schäden. Ein Team unter Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Biologie Tübingen und der Universität Hohenheim in Stuttgart hat nun herausgefunden, dass diese Resistenz hauptsächlich auf genetische Varianten zurückzuführen ist, die schon vor der Verwendung von Herbiziden auf den Feldern existierten. Die Forschungsergebnisse sind jetzt in den Fachzeitschriften Proceedings of the National Academy of Sciences und Plant Biotechnology Journal erschienen.

Bessere Luft durch Gülleansäuerung

Neue Studie der Universität Bonn belegt deutliche Reduktion der schädlichen Gase Ammoniak und Methan

Bei der Nutztierhaltung fallen große Mengen Exkremente an. Bei ihrer Lagerung im Stall und ihrer Ausbringung als Dünger auf die Felder entsteht Ammoniak. Das Gas ist gesundheitsschädlich und belastet zudem erheblich die Umwelt. Eine Nachrüstlösung für bestehende Stallanlagen verspricht Abhilfe: Eine Studie der Universität Bonn zeigt, dass sich damit die Ammoniak-Emissionen schon im Stall um etwa 40 Prozent reduzieren lassen. Noch deutlicher senkt sie die Entstehung von Methan, eines starken Treibhausgases. Die Methode könnte daher auch einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Die Ergebnisse erscheinen im Journal of Environmental Management, sind aber bereits online abrufbar.

8,1 Millionen Euro für innovatives Forschungsgewächshaus

BMBF fördert Forschung für ressourceneffizienten Anbau auf dem Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn

Forschung für eine nachhaltigere Pflanzenproduktion: Am Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn entsteht jetzt ein neuartiges Forschungsgewächshaus. Mit 8,1 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt mit dem Titel START. Partner aus verschiedenen Einrichtungen arbeiten hier in den kommenden vier Jahren interdisziplinär zusammen. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau des Deep-Water-Culture-Gewächshauses am Campus Klein-Altendorf begonnen werden, damit 2024 der Demonstrationsbetrieb starten kann.
Magdalena Münter

Magdalena Münter

Neben ihrem Masterstudium an der agrarwissenschaftlichen Fakultät entdeckt Magdalena die neuesten internationalen Forschungsergebnisse und stellt den Göttinger Wissenschaftler:innen die berühmten 5 Fragen. Sie steckt hinter dem Instagram und Twitter Account und hält euch so auf dem Laufenden.

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