Zwischen öko & konventionell: Erste Versuche mit neuem Anbausystem verlaufen erfolgreich
Sie bringen zwar geringere Erträge als konventionelle Methoden, können jedoch umweltfreundlicher sein und die Biodiversität fördern: Sogenannte NOcsPS-Anbausysteme funktionieren frei von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, aber mit Mineraldünger. Und sie könnten ein Agrarsystem der Zukunft sein. Denn großangelegte Feldversuche unter Leitung der Universität Hohenheim in Stuttgart gemeinsam mit dem Julius Kühn-Institut in Kleinmachnow demonstrieren, dass gute Erträge und Produktqualität auch ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel erreicht werden können. Dabei spielt der gezielte Einsatz von Mineraldünger zur Stickstoffversorgung eine entscheidende Rolle – und fortschrittliche Robotik, künstliche Intelligenz sowie biologischen Prinzipien folgende Agrartechnologien.
Kasseler & Co: Darf’s auch etwas weniger sein?
In Deutschland wird zu viel Fleisch gegessen: Das beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit, sondern schädigt auch Umwelt und Klima. Selbst Kantinenbetreiber sind zunehmend offen für kleinere Fleischportionen – schon aus Kostengründen. Aber wie lässt sich die Kundschaft dazu bringen, kleinere Fleischportionen zu wählen? Diese Frage untersuchten Forschende der Universität Bonn in der Kantine einer Reha-Klinik. Der gewünschte Effekt war dann am größten, wenn das Kantinenteam einfach kleinere Fleischportionen austeilte und erst auf Nachfrage nachlegte. Dieses Vorgehen stieß auch bei den Gästen weitgehend auf Akzeptanz. Die Ergebnisse sind nun im Journal “Einvironment and Behavior” veröffentlicht.
Gemeinsame Stellungnahme zum Verzehr von Schweinefleisch aus ASP-Sperrzonen
Das FLI und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben Stellung zu möglichen gesundheitlichen Risiken genommen, die von frischem Fleisch und Fleischerzeugnissen, die von in Afrikanische Schweinepest (ASP)-Sperrzonen gehaltenen Schweinen gewonnen wurden und für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind, ausgehen.
Da das ASP-Virus aufgrund seiner hohen Wirtsspezifität nicht auf den Menschen übertragbar ist, sind keine gesundheitlichen Risiken für den Menschen zu erwarten. Auch bei Kontakt zu Schweinen, die aus ASP-Sperrgebieten stammen und der Verzehr von Fleisch oder Fleischprodukten, die von solchen Tieren stammen, sind gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten, selbst wenn das ASP-Virus darin enthalten sein sollte.