ZKL beschließt Empfehlungen: Landwirtschaft der Zukunft braucht Nachhaltigkeit
Landwirtschaft mit dem Schutz von Umwelt und Biodiversität sowie Tierwohl zu vereinbaren ist ein zentrales Anliegen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL): In ihrem aktuellen Abschlussbericht mahnt das Gremium an, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Resilienz gleichermaßen voranzubringen – und zwar weltweit. „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe in schwierigen Zeiten“ lautet der Titel des einstimmig beschlossenen Berichts. Besonders im Fokus: die junge Generation. Prof. Dr. Regina Birner betont außerdem die wichtige Rolle der Frauen im ländlichen Raum. Die Agrarökonomin von der Universität Hohenheim in Stuttgart ist gemeinsam mit Prof. Dr. Achim Spiller von der Universität Göttingen Sprecher:in des Gremiums, das die Bundesregierung bei ihrer Agrarpolitik berät.
Spitzwegerich als Schlüssel zur Stickstoffeffizienz: Ein Zukunftsmodell für nachhaltigen Maisanbau
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, mithilfe der Pflanze Spitzwegerich Stickstoffverluste im Maisanbau zu reduzieren und gleichzeitig die Stickstoffversorgung der Pflanzen sicherzustellen. Dabei werden Wissenschaft, Züchtung und Praxis vereint, um einen umweltfreundlicheren und zukunftsfähigen Pflanzenbau zu ermöglichen.
Stromerzeugung und Pflanzenanbau kombinieren
Landwirtschaftliche Fläche ist ein knappes Gut. Wie sie effizienter genutzt werden kann, demonstriert eine neue Agro-Photovoltaikanlage im Nutzpflanzengarten der Botanischen Gärten der Universität Bonn. Die in zwei Metern Höhe angebrachten Solarpaneele lassen genug Raum, um den Boden darunter zu bewirtschaften. Interessierte können die Agro-Photovoltaikanlage, die gerade anlässlich des Aktionsmonats „Nachhaltiger November“ eingeweiht wurde, besichtigen.