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Mikroalgen: Mögliche Perspektiven für die Landwirtschaft

Neue Einnahmequellen mit hochwertigen Fettsäuren und Farbstoffen aus Mikroalgen / Projekt mit Beteiligung der Uni Hohenheim sieht Potenzial

Setzt die deutsche Landwirtschaft zukünftig auf Mikroalgen? Mit den einzelligen Wasserpflanzen lassen sich jedenfalls zahlreiche Wertstoffe produzieren – somit haben sie ein großes Potenzial als nachwachsender Rohstoff und Biomassequelle für die Bioökonomie. Im Verbundprojekt „FuTuReS“ untersuchten Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, der Universität Hohenheim in Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), unter welchen Bedingungen und für welche Zwecke sich die Algenkultivierung lohnt. Nach zwei Projektjahren zieht das Forschungsteam eine positive Bilanz: Der Schlüssel liegt in der richtigen Auswahl der Wertstoffe und der Nutzung von künstlichem Licht.

Neue App misst CO2-Fußabdruck von Lebensmitteleinkäufen

Nachhaltig Einkaufen? Das verspricht im Supermarkt eine ganze Reihe von Produkten. Aber wie hoch ist er tatsächlich, der CO2-Fußabruck von Lebensmitteln? Das kann man mit einer neuen App anhand seiner eigenen Einkäufe herausfinden. Das Startup-Vorhaben „Project Count“ hat die App entwickelt, „um einen Beitrag zur Verringerung des Ausstoßes von klimaschädlichen Treibhausgasen zu leisten“, sagt Gründer Simon Pfeiffer, der im April 2021 seinen Master in Volkwirtschaft an der Universität Bonn absolvierte.

Lupinen als Alternative zu importiertem Tierfutter

Eine vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) durchgeführte Umfrage unter Landwirtinnen und Landwirten zeigt, dass der Lupinenanbau in Deutschland die Abhängigkeit der Betriebe von Eiweißfutterimporten verringern und die Verwendung von Düngemittel einsparen könnte. Für zufriedenstellende Erträge und rentablen Anbau sind jedoch Züchtungsmaßnahmen und finanzielle Anreize entscheidend.

Magdalena Münter

Magdalena Münter

Neben ihrem Masterstudium an der agrarwissenschaftlichen Fakultät entdeckt Magdalena die neuesten internationalen Forschungsergebnisse und stellt den Göttinger Wissenschaftler:innen die berühmten 5 Fragen. Sie steckt hinter dem Instagram und Twitter Account und hält euch so auf dem Laufenden.

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