Wie lautet Ihr Forschungsschwerpunkt und warum ist er so interessant?
Mein Forschungsschwerpunkt liegt im Projekt „Grazing4AgroEcology“. Wir erstellen ein Netzwerk unter Junglandwirt*innen in Europa, um innovative Weideverfahren zu etablieren. Davon erhoffen wir uns, dass wieder mehr Tiere auf Weiden gehalten werden und wir so die Artenvielfalt auf Grünland langfristig erhöhen können. Spannend ist dieser Schwerpunkt, weil er so facettenreich ist. Ich habe mit vielen verschiedenen Menschen und Forschungsaspekten zu tun. Zum Beispiel eben innovative Weidepraktiken, Phytodiversität auf Grasland, Artenvielfalt und Grasland generell, Leistungen aus Grünland… es ergeben sich immer neue Forschungsansätze, sodass es nie langweilig wird.
Wen würden Sie gerne auf einen Kaffee treffen?
Max Raabe. Ich wüsste gerne, was für ein Mensch er fernab der Bühne ist. Aber erstmal würde ich gerne alle Freunde reihum auf einen entspannten Kaffee treffen.
Was ist Ihr Lebensmotto?
Geht nicht, gibt’s nicht.
Was machen Sie am liebsten, wenn Sie nicht am Arbeiten sind?
Dann bin ich am liebsten mit unseren Kindern draußen. Zur Zeit sind wir oft im Botanischen Garten, um nach Molchen, Fröschen, Bienen und versteckten Wegen zu suchen. Ansonsten freue ich mich immer, wenn ich es zum Handballtraining schaffe oder mal wieder eine Tour mit meinem Rennrad fahren kann.
Was war Ihr Traumberuf als Kind?
Ich wollte unbedingt zur berittenen Polizei. Aber dafür waren meine Augen zu schlecht, ich trage seit meinem 10. Lebensjahr eine Brille. Dann habe ich mich für Patisserie und danach für Tierärztin entschieden. Zum Glück bin ich am Ende doch bei den Agrarwissenschaften hängen geblieben.