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Wie sind Sie an die Uni Göttingen gekommen?

Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Niedersachsen großgeworden, hatte ich schon immer viel Spaß an den Naturwissenschaften. Nach dem Bachelor in Umweltwissenschaften in Oldenburg wollte ich im Master gerne eine soziale Komponente in mein Studium bringen und entschied mich so für Agrarwissenschaften. Göttingen selbst kannte ich bereits durch Familie und Freunde. Da die Uni dann auch noch einen guten Ruf genießt, fiel die Entscheidung sehr leicht und ich hatte Glück im Anschluss an den Master noch meinen Doktor in Göttingen machen zu dürfen.

Wie lautet Ihr Forschungsschwerpunkt und warum ist er so interessant?

In meiner Forschung geht es um die Nachfrage nach verarbeiteten Obst- und Gemüseprodukten in Ostafrika. Die Forschung ist Teil eines größeren Projekts („Fruits and Vegetables for all Seasons (FruVaSe)“) in Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten in Ostafrika. Neben der Internationalität des Projekts ist es auch deshalb so spannend, weil es viele Herausforderungen und Chancen miteinander kombiniert: hohe Nachernteverluste nährstoffreicher Obst- und Gemüsesorten, Mikronährstoffmangel bei großen Teilen der Bevölkerung, steigende Nachfrage nach verarbeiteten Lebensmitteln.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Ihnen aus?

Ich bin ein absoluter Morgenmensch und beginne am liebsten, wenn die Straßen noch leer und die Lichter im Blauen Turm noch dunkel sind. Grob strukturiere ich meinen Tag dann in verschiedene Blöcke, die dann aber tagesabhängig unterschiedlich ausfallen können: Rechnen mit Stata, Paper schreiben, Paper lesen, Präsentationen vorbereiten, Planen, Organisieren, … Ein treuer Begleiter meines Tages ist die Forest App auf dem Handy, die während ich arbeite Bäume pflanzt.

Wen würden Sie gerne auf einen Kaffee treffen?

Es gibt so viele Menschen, die mich faszinieren und inspirieren, insbesondere auch aus meinem direkten Umfeld mit denen ich dann auch manchmal das Glück habe, wirklich einen Kaffee, bzw. für mich dann Tee, trinken zu gehen.

Welchen Hobbies gehen Sie in Ihrer Freizeit nach?

Am liebsten Sport mit Freunden im Freien: Rennradfahren im Göttinger Umland, Joggen im Stadtwald, Schwimmen im Freibad, lange Spaziergänge mit meiner kleinen Dackeldame Chili …

Wenn es etwas ruhiger zu gehen soll, nähe ich auch gerne mal ein paar einfache Sachen oder lese ein Buch.

Lena Kaatz

Lena Kaatz

Neben ihrem Masterstudium mit dem Schwerpunkt Nutztierwissenschaften stellt sie den Göttinger Wissenschaftler:innen die berühmten 5 Fragen und entdeckt jeden Freitag die neusten Forschungsergebnisse aus aller Welt.

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