In welchen Studiengängen haben Sie Abschlüsse absolviert und was bringt Sie an die Agrar-Fakultät?
Ich bin auf einem Ackerbaubetrieb in der Hildesheimer Börde aufgewachsen. Nach meinem Agrarabitur, einigen Praktika und meiner landwirtschaftlichen Lehre habe ich an der Christian-Albrechts-Universität Kiel im Bachelor Agrarwissenschaften und an der Georg-August-Universität Göttingen im Doppelmaster Agrar- und Forstwissenschaften studiert.
Wie sind Sie an die Uni gekommen?
2019 war ich bundesweit als Vorführfahrerin für die neuen Pflanzenschutzspritzen bei John Deere tätig. Dies war eine sehr spannende Zeit, für die ich sehr dankbar bin denn, denn dort wurde ich auch gefragt, ob ich mir vorstellen könne zu promovieren. So bin ich in der facettenreichen spannenden Thematik der Landtechnik „hängen geblieben“. Ein Jahr später durfte ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Herrn Prof. Dr. Beneke in der Abteilung Agrartechnik im „Experimentierfeld FarmerSpace – Implementierung digitaler Technologien im Pflanzenschutz“ anfangen.
Was war Ihr Traumberuf als Kind?
Mich hat die Vielzahl und Vielseitigkeit der Tätigkeiten meines Vaters im land- und forstwirtschaftlichen Betrieb schon immer fasziniert. Insbesondere das Arbeiten in und mit der Natur macht den Beruf so besonders. Jedes Jahr und jeder Tag ist verschieden und stellt einen vor neue Herausforderungen. Mein Vater war und ist schon immer ein sehr großes Vorbild für mich.
Wen würden Sie gerne auf einen Kaffee treffen?
Am liebsten jeden Tag meine Freundinnen. Ich versuche bei jedem Besuch in Gö andere Doktorandinnen und Kommilitonen am Campus zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen. Das inspiriert mich.
In der Abteilung haben wir eine verdammt gute Kaffeemaschine. Da genieße ich zusammen mit Martina Weitemeyer morgens gerne einen großen Latte Macchiato.
Aus meiner Schulzeit würde ich gerne Herrn Dr. Schäffer und Herrn Dr. Fischer mal wieder treffen. Tolle Lehrer, die mich in meiner beruflichen Laufbahn sehr geprägt haben.
Gibt es etwas, dass Sie am Studieren vermissen?
Die Feierei! Das unbeschwerte Lachen, Tanzen und bei Sonnenaufgang an der Kieler Förde zurück zur WG zu spazieren – noch fix an der Bäckerei angehalten und ein Croissant gekauft. Verrückte Zeit. Auch heute profitiere ich von einigen Kontakten, die ich beim Feiern kennenlernen durfte und die nun meinen Berufsalltag enorm bereichern. Die Agrarwelt ist klein. 😉