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Dienstag, 04.02., 16:15 – 17:45 Uhr
Zentrales Hörsaalgebäude, Raum 104

Die Zukunft entscheidet sich auf und mit dem Land. Angesichts tiefgreifender Transformationen und multipler Krisen werden ländliche Räume vielfach neu gedacht und erzählt, entworfen und gestaltet, erfahren und erlebt: in medialen Bildern, literarischen Texten, wissenschaftlichen Analysen, architektonischen Entwürfen und alltäglichen Praktiken. Utopien des Ländlichen kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Sie beziehen sich einerseits kritisch auf aktuelle Entwicklungen und entwickeln andererseits mögliche Lösungsvorschläge – indem sie potenzielle Zukünfte entwerfen und in die Gegenwart übersetzen. Landutopien sind Produkte von Imagination und Praxis. Gemeinsam mit den Herausgeber/innen der Buchpublikation Ländliche Utopien. Herausforderungen und Alternativen regionaler Entwicklungen diskutieren wir aus unterschiedlichen Perspektiven sowohl die Formen und Funktionen als auch die Dimensionen und Reichweiten von gegenwärtigen und historischen Utopien des Ländlichen. Sie beschäftigen sich u.a. mit demographischem Wandel und zivilgesellschaftlichem Engagement, Landwirtschaft und Energiewende, Arbeitsformen und Geschlechtergerechtigkeit sowie nicht zuletzt auch der generellen Frage nach einem gutem – oder zumindest besseren – Leben.

Es diskutieren:
Prof. Dr. Ulrike Grabski-Kieron (Raumplanung und Regionalentwicklung, Münster)
Prof. Dr. Werner Nell (Komparatistik, Halle-Wittenberg)
Dr. Annett Steinführer (Soziologie, Thünen-Institut Braunschweig)
Dr. Marc Weiland (Literaturwissenschaft, Göttingen)

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