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Der Verlängerungsantrag des im Oktober 2019 erstmalig gestarteten Erasmus Mundus Joint Master Degree International Master of Science in Soils and Global Change IMSOGLO (Sprecher*innen Prof. Dippold, Prof. Sauer, Prof. Rötter) ist von der Europäischen Kommission zur weiteren Förderung ausgewählt worden.

Das Konsortium erhält für weitere 6 Jahre Fördermittel in Höhe von 5.535.600 EUR für Stipendien, die an hochqualifizierte Studierende aus aller Welt vergeben werden, sowie für Lehr- und Koordinationsaufgaben.  IMSOGLO ist ein zweijähriges Master of Science-Programm, das das Fachwissen von vier renommierten europäischen Universitäten (Universität Gent (Belgien), Universität für Bodenkultur Wien (Österreich), Universität Göttingen (Deutschland) und Universität Aarhus (Dänemark)) bündelt, und von der Universität Gent koordiniert wird.

Das Programm bildet die nächste Generation von Bodenwissenschaftlern aus, die über das Wissen und die Fähigkeiten verfügen, Böden zu charakterisieren, die Entwicklung von Böden in einem Ökosystem unter den Bedingungen des globalen Wandels auf der Grundlage eines tiefen Einblicks in die zugrundeliegenden Prozesse und Wechselwirkungen zu verstehen und Strategien zur Umsetzung einer klimafreundlichen Bodenbewirtschaftung zu entwickeln. Die Göttinger Sprecher*innen der Steuerungsgruppe (Prof. Dittert, Prof. Maier, Prof. Sauer) stammen wie auch der Großteil des Lehrangebots zu bodenrelevanten Themen aus der Fakultät für Agrarwissenschaften und der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie. Der Verlängerungsantrag überzeugte die Gutachter durch die hohe akademische Qualität, die sich in einer Endnote von 84 bei einer Bewilligung-Grenzwert von 70 widerspiegelt, was die hohe Qualität von IMSOGLO belegt.

IMSOGLO-Studierende absolvieren das 1. Semester gemeinsam an der Universität Gent, um hier ihre bodenkundlichen Grundkenntnisse zu vertiefen. Die restlichen Semester werden entweder an der Universität Gent und der Universität Aarhus für die Spezialisierung Soil Ecosystem Services and Global Change, oder an der Universität für Bodenkultur Wien und der Universität Göttingen für die Spezialisierung Soil-Plant System Processes and Global Change absolviert. Dabei treffen sich die Studierenden beider Fachrichtungen zwischen 2. Und 3. Semester im Rahmen der Living Lab Summer School wieder, und widmen das 4. Semester der Masterarbeit gewidmet. Von den Absolventen und Absolventinnen entscheiden sich 40 – 60% für eine Promotion.

Foto: Aaron Plovie

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