Könnten Sie sich kurz vorstellen und kurz Ihren beruflichen Werdegang skizzieren?
Gerne, mein Name ist Julia Thiem und derzeit arbeite ich am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Projektmitarbeiterin im Bereich Gemeinschaftsverpflegung. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen. Bereits währenddessen wurde das Interesse für einen Beruf innerhalb des Agribusiness immer größer. Da ich auf einem landwirtschaftlichen Milchviehbetrieb aufgewachsen bin, kenne ich die Agrarbranche von klein auf. Also begann ich ein duales Food Management Studium an der DBHW Heilbronn und war währenddessen und nach meinem Abschluss im Vertrieb im Lebensmitteleinzelhandel und -industrie tätig.
Warum haben Sie sich für ein Studium neben dem Beruf entschieden?
Ich habe mich für ein Studium neben dem Beruf entschieden, da ich neben den theoretischen Inhalten auch die Berufserfahrung für meine persönliche Entwicklung nutzen möchte. Durch das Studium gelingt das. Die Termine für die Präsenzwochenenden
erfahren wir im Voraus, so dass diese sehr gut in den Berufsalltag integriert werden können.
Was macht den MBA Agribusiness in Ihren Augen zu einem zukunftsfähigen/besonderen Studiengang? Und warum würden Sie den Studiengang an der Universität Göttingen weiterempfehlen?
Der MBA Agribusiness bereitet uns Studierende auf Managementaufgaben innerhalb der gesamtem Wertschöpfungskette des Agribusiness vor, von der Erzeugung bis zum Vertrieb an den Endverbraucher. Das bietet jungen Fachkräften vielfältige Job- und
Entwicklungsmöglichkeiten. Das Besondere an dem Studiengang ist, dass dieser berufsbegleitend durchgeführt wird. Neben dem fachlichen Input ist vor allem der Austausch mit den Kommilitonen über Aktuelles aus der Agrar-Branche aufgrund deren unterschiedlichen Berufserfahrungen spannend. Ich würde den Studiengang an der Universität Göttingen weiterempfehlen, da es dadurch möglich ist, neben dem Vollzeitjob einen Masterabschluss zu absolvieren und zusätzlich einen Blick über den eigenen Tellerrand zu gewinnen.
Welche Tipps würden Sie angehenden Studierenden mit auf den Weg geben, um Studium und Job optimal miteinander zu verbinden?
Was ich zu Beginn lernen musste, war ein gutes Zeitmanagement. Frühzeitig mit Hausarbeiten zu beginnen wird generell empfohlen und ist in einem berufsbegleitenden Studiengang nochmal mehr von Bedeutung, um stressige Wochenenden zu vermeiden. Wer dann noch Interesse an der Agrarbranche und Motivation mitbringt, ist in dem Studiengang richtig.
Berufsbegleitender Studiengang MBA Agribusiness
Der MBA Agribusiness ist ein berufsbegleitender Studiengang des Departments für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen. Er verbindet die Anforderungen der Unternehmenspraxis des Agribusiness mit einem wissenschaftlichen Studium an der Universität. Der MBA vertieft ökonomisches Wissen und Managementkenntnisse und orientiert sich dabei an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Er entspricht damit den Anforderungen an eine berufsbegleitende akademische Weiterbildung. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus der Agrar- und Ernährungsbranche. Das betrifft neben Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler*innen gerade auch Quereinsteiger, die sich gezielt für Managementaufgaben qualifizieren wollen. Die Zielgruppe sind Absolventinnen und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, die über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Agrar- und Ernährungswirtschaftsbranche verfügen und den nächsten Karriereschritt anstreben. Der MBA-Studiengang ist modular aufgebaut und verknüpft Online-Angebote mit Präsenzwochenenden. Dieses Konzept des „Blended Learning“ ermöglicht den Teilnehmenden zeitlich und räumlich flexibel zu studieren, um den MBA berufsbegleitend zu absolvieren. Alle E-Learning-Materialien wurden speziell für den Studiengang konzipiert. Sie beinhalten unter anderem multimedial aufbereitete Lerntexte, die auch auf mobilen Endgeräten abrufbar sind. Persönliche Kontakte und Gelegenheiten zum Ausbau von Netzwerken ergeben sich bei Webinaren und während der Präsenzwochenenden.
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